Borkenkäferbefall im Landkreis – aufmerksam bleiben!

Kühl-feuchtes Frühjahr und anhaltende Niederschläge im Sommer dämpfen Borkenkäferausbreitung

Die Gefahr durch den Borkenkäfer ist jedoch noch nicht vorbei: Sommerliche Temperaturen werden die Borkenkäfer erneut schwärmen lassen und für einen Frischbefall sorgen.Das kühl-feuchte Wetter in diesem Frühjahr und die Niederschläge der letzten Wochen bremsten die Massenvermehrung, die es in den vergangenen Jahre gab, etwas aus. Dies verdeutlicht eine aktuelle Grafik des Forstamtes in Göppingen (siehe Abbildung 2). Durch regelmäßiges Borkenkäfermonitoring, von Anfang Mai bis Ende September in gefährdeten Nadelholz-Beständen, kann der Schwärmverlauf des Borkenkäfers gezielt untersucht werden. Mit diesem Instrument hält das Forstamt  durch gezielte Suchbegänge nach befallenen Bäumen Ausschau.

Dennoch gibt es in einigen Nadelholz-Beständen Frischbefall durch den Buchdrucker. Die befallenen Käferbäume müssen zeitnah gefunden und innerhalb von vier Wochen aufgearbeitet werden. Gelingt dies nicht, kann sich aus den befallenen Bäumen die nächste Borkenkäferpopulation entwickeln.Das Forstamt empfiehlt eine regelmäßige Kontrolle der gefährdeten Bestände. Sichere Merkmale für Frischbefall sind braunes Bohrmehl am Stammfuß, abplatzende Rinde, Spechtabschläge oder eine Verfärbung der Krone. Das Forstamt bittet daher Waldbesitzer darum, auf diese Merkmale zu achten. Dadurch wird die Gefahr für das jeweilige Waldstück sowie für angrenzende Wälder minimiert. Wer hierbei Unterstützung oder fachkundige Beratung benötigt, kann sich an das Forstamt oder den örtlichen Förster wenden. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Forstamts oder telefonisch unter 07161 202-2401.

Ansprechpartner

Sven Konzmann
Forstamt
Telefon: 07161 202-2401
E-Mail: forstamt@lkgp.de

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